Pädagogik

Wald- Natur- und Waldorfpädagogik im Einklang

Die Naturkindergruppe zeichnet sich vor allem durch eine zum einen kleine Gruppengröße aus.

Zum anderen ergibt sich ein sehr hoher Qualitätsstandard durch die Natur- und Waldpädagogik in Verbindung mit der Waldorfpädagogik. Und wir verbinden diese Elemente zu einem einzigartigen und harmonischen Umfeld.

Leitbild

Unsere Naturkindergruppe ist ein Ort der Gemeinschaft von Kindern, deren Familien und MitarbeiterInnen. Gemeinsam bieten wir einen  Raum für Begegnung an, in welchem Individualität willkommen ist. Offenheit, Vertrauen, Toleranz und Interesse sind Grundlagen der Zusammenarbeit.

Unsere Absicht ist es, stets in Ehrfurcht und Achtsamkeit gegenüber der Schöpfung zu handeln und einen Ort der Wärme und Geborgenheit zu schaffen, dessen Leuchten in die Welt ausstrahlt.

Wir möchten jedes Kind in seiner Einzigartigkeit, seinen Fähigkeiten und Begrenzungen wahrnehmen. Damit es sich im Garten der Kindheit seinem Wesen entsprechend entfalten kann, braucht es verlässliche Bindungen, gute Vorbilder und eine anregende Umgebung. Unser Wunsch ist es, eine Grundlage zu schaffen, womit ein Auffinden des individuellen Lebensmotivs  gelingen kann.

Unsere Aufgabe ist es auch, pädagogisch sensibel zu handeln und uns selbst zu reflektieren, sodass wir den Kindern der heutigen Zeit gerecht werden können. Dabei sind auch wir stets Lernende.

Wir möchten die Kinder auf ihrem eigenen Werdeprozess liebevoll und ganzheitlich begleiten. Dafür sehen wir die Verbindung von Waldorf- und Naturpädagogik als Grundlage einer gesunden Entwicklung für das kleine Kind. Von der Natur aus strahlt uns und den Kindern eine große Vielfalt als Entwicklungsgrundlage entgegen. Diese natürliche Gestaltungskraft für die Erziehung des Kindes möchten wir nutzen. Verbunden damit arbeiten wir auf der Grundlage von Elementen der anthroposophischen Menschenkunde Rudolf Steiners im Sinne einer spirituell begründeten Erziehungskunst. Die Pflege von offener und vertrauensvoller Zusammenarbeit, sowie von Transparenz in der Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Innen- wie im Außenverhältnis hat hohe Priorität. Dies bedeutet den anderen zu erkennen und ihn in seiner individuellen Entwicklung zu unterstützen. Nur eine vertiefte Sinnhaftigkeit und Lebensorientierung des Erwachsenen kann die richtige Grundlage für einen gelingenden pädagogischen Prozess sein.

Unser Bild vom Kind

Für uns ist das Kind kein leeres Blatt, das beschrieben werden soll. Es ist eine einmalige, unantastbare Individualität, das sein eigenes Lebensmotiv, seine Lebensaufgabe in das jetzige Erdenleben hineinträgt. Dabei möchten wir ihm begleitend zur Seite stehen und ihm den Raum für seine ganz eigene Entwicklung freihalten, sodass es seinen persönlichen Weg  gestalten und gehen kann.

…mit dem Bollerwagen unterwegs…

Die Zeit im Wald soll den Kindern den Raum dafür geben, in der Natur zu spielen, zu werken, zu basteln, zu singen, gemeinsam tätig sein, die Wiese, den Wald unmittelbar nahe zu erleben, erspüren und sich selbst sein zu dürfen. Wir möchten den Kindern die Möglichkeit einräumen, ihre ganz eigene Verbindung zur Natur zu leben. Kinder lernen im freien, ursprünglichen Spiel. In der Natur sammeln sie direkte und wahre Erfahrungen, die sie in vergleichbarer Form und Vielfalt in keiner anderen Umgebung machen können. In Wald und Flur spielen die Kinder an natürlichen Orten der Kraft. Naturmaterialien sprechen vor allem auch die phantasiereichen Schöpferkräfte im Kind an. Hier begegnen sich Kinderseele und Naturseele.

unser Tipi: Das Rundzelt, welches von den Indianern Nordamerikas bekannt ist, dient uns als Schutz vor Regen und Kälte. So ermöglicht uns das beheizbare Zelt ganzjährig das „Leben draußen“. Über diese Aspekte hinaus ist das Tipi für uns vor allem auch ein Symbol für das Leben in und mit der Natur, für ein hautnahes Naturerleben voller Faszination. Es steht für uns als Sinnbild für ein Leben im Einklang mit unserer natürlichen Lebenswelt.

• Die päd. Konzeption ist auf Anfrage via E-Mail von uns zu erhalten.